Medizinischer Mundschutz

Der Unterschied zwischen Typ I, Typ II, Typ IIR

Medizinische Atemschutzmasken Typ I

Medizinischer Mundschutz also Masken des Typ I haben eine medizinische Zulassung gemäß EN 14683:2019-6. Sie haben alle eine bakterielle Filtereigenschaft von min < 95 %. Im Vergleich dazu hat ein medizinischer Mund Nasen Schutz mit der Bezeichnung Typ II oder Typ IIR eine Filtereigenschaft von min < 98 %. Daher hat ein Mundschutz Typ I eine zu geringe Schutzfunktion, um beispielsweise von medizinischem Fachpersonal in Einrichtungen wie Arztpraxen oder Operationsräumen schützend getragen zu werden. Für andere Personengruppen wie etwa Patienten, eignen sich auch Atemschutzmasken des Typ I, insbesondere in epidemischen oder pandemischen Zeiten.

Natürlich auch bei Erkältungen, wie es beispielsweise in asiatischen Ländern schon vor der Corona Pandemie üblich war. Diese Art von medizinischem Mundschutz muss nicht steril verpackt sein. Jedoch die, die in OP-Sälen getragen werden.

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Medizinische Atemschutzmasken Typ II und Typ IIR

OP-Mundschutz oder auch medizinischer Mundschutz genannt, wird aufgrund der bakteriellen Filterleistung in zwei Filterklassen eingeteilt - Typ I und Typ II. Bei Typ II wird nochmals unterschieden, ob es sich dabei um einen flüssigkeitsresistenten Mundschutz (Typ IIR) handelt oder nicht. Eine medizinische Gesichtsmaske mit Spritzwiderstand ist hinter der Typisierung mit einem „R“ (= resistant / Flüssigkeitsresistent) gekennzeichnet. Konkret ist damit gemeint: diese Maske ist widerstandsfähig gegen Flüssigkeitsspritzer von außen. Sofern die Maske als Typ II gekennzeichnet ist, ist diese durchlässig gegen äußerlich eindringende Spritzer/Tröpfchen.

Egal, um welchen Maskentyp es sich handelt. Alle Einweg-Atemschutzmasken sind grundsätzlich nur für den Einmalgebrauch und nicht zur Wiederverwendung konzipiert.
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Man sollte stets darauf achten, dass ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz während des Tragens nicht mit den Fingern berührt wird. So können auch keine Keime von den Händen ins Gesicht gelangen. Also wird empfohlen, den Sitz des Mund-Nasen-Schutzes gut zu kontrollieren, nachdem er angelegt wurde. Ebenso sollte man aufpassen, dass der medizinische Mundschutz nicht zu sehr vom Atem durchfeuchtet ist, denn dann bietet er keinen ausreichenden Schutz mehr.

Wichtig ist auch, dass die Nase stets mitbedeckt ist. Viele Menschen tragen den Mund-Nasen-Schutz, entgegen seines Namens, unterhalb der Nase. Damit schützt man weder sich noch andere Personen.

FFP2-Masken vom Arbeitsschutz zum Alltagprodukt

Seit Anfang diesen Jahres gilt eine Tragepflicht von FFP2-Masken im Einzelhandel.

Allerdings zählen FFP2-Masken nicht zu den medizinischen Produkten. Klassisch kommen diese Masken aus dem Arbeitsschutz. Inzwischen gehören sie aber zu unserem Alltag und auch Eltern tendieren immer mehr dazu, ihre Kinder mit FFP2-Maske auszustatten.
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Im Gegensatz zum medizinischen Mundschutz bietet die die FFP2-Maske zusätzlich zum Fremdschutz auch einen Selbstschutz. Schützt der medizinische Mundschutz vor Tröpfchen und bedingt vor Aerosolen, so bietet die FFP2-Maske besseren Schutz vor Aerosolen, und zwar mindestens 94%. Beim Kauf von FFP2-Masken ist wie bei allen Masken darauf zu achten, dass die Maske passt. Zudem sollte die CE-Kennzeichnung vorhanden sein, somit sind Sie sicher, dass diese geprüft sind und den Sicherheitskriterien entsprechen.

FFP2-Masken sind von den Herstellern grundsätzlich als Einmalprodukte vorgesehen. Die Tragedauer sollte insgesamt 8 Stunden nicht überschreiten. 

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Inzwischen haben die Hersteller erkannt, dass es unterschiedliche Bedürfnisse gibt, die gestillt werden möchten. So gibt es inzwischen Masken in Unterschiedlichen Größen. Auch verschiedene Farben von FFP2-Masken sind mittlerweile verfügbar, wie auch unterschiedliche Schnitte. Gab es am Anfang der Pandemie noch keine FFP2-Masken für Kinder, so gibt es zwischenzeitlich auch hier unterschiedliche Farben, Formen und Größen.